Im Tätigkeitsbericht blickte Stenico auf ein bewegtes Jahr zurück. Das Jahr startete mit dem Krieg in der Ukraine und unter Corona-Auflage. Mit Bezug auf die Pandemie verbesserte sich die Situation im Verlauf vom Jahr, so dass physische Anlässe, wie die Mitgliederversammlung und das Café Fédéral, wieder im gewohnten Rahmen durchgeführt werden konnten. Andererseits musste sie vermelden, dass die Ortspartei Mühlau im Verlauf des Jahres aufgelöst wurde. Zum Abschluss ihres Tätigkeitsberichts bedankte sie sich beim Vorstand und bei der Kantonalpartei für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Der Kassier, Stefan Frey, präsentierte eine gute Jahresrechnung. Die Revision bestätigt die sauber geführte und gut belegte Buchhaltung. Die anwesenden Mitglieder folgten dem Antrag von Dominik Blättler (Revisor) und erteilten dem Kassier und dem Vorstand die Decharge.
Zum Abschluss des statuarischen Teils folgte der Ausblick auf die beiden Wahljahre 2023 und 2024, welche mit verschiedenen Anlässen und Veranstaltungen wieder «intensiver» werden.
Im ihren Inputreferat führte Nationalrätin Marianne Binder-Keller aus, dass die Umbenennung von CVP in Die Mitte mit dem schmerzlichen Verlust vom «C» einhergeht, aber auch einen Um- und Aufbruch markiert. «Gerade in unsicheren Zeiten, wenden sich die Wählerinnen und Wähler wieder von den Polparteien ab und suchen das verbindende Element. Die Mitte ist gegen die Spaltung der Gesellschaft und lebt die Konkordanz!», so Binder. Dies werde belegt durch die Tatsache, dass Die Mitte am meisten Abstimmungen gewinnt und kürzlich in mehreren Kantonen Sitzgewinne erzielen konnte.